So schnell wie das Sommerprogramm anfing, ist es nun auch schon wieder vorbei. Nun heißt es Abschied nehmen von Sonne, Strand und Meer. Aber was für die meisten von euch jetzt wie ein Urlaub klingen mag, war schweißtreibende Arbeit. Ich hatte das Privileg im Sommerprogramm am Strand bei sogenannten Feriencamps mitzuarbeiten. Wir Limavolontäre hatten die Wahl zwischen Strandarbeit, oder in Surco (dem anderen Teil des YMCA in Lima) arbeiten. Einige meiner Mitvolontäre hatten sogar das Glück halb halb zu arbeiten und somit einen Monat in Surco zu verbringen und den anderen bei mir am Strand zu helfen. Ich persönlich hatte mich dazu entschieden den ganzen Sommer bei den Camps zu helfen, da sich dass für mich aus Erzählungen am Besten anhörte. Für die vergangenen zwei Monate bin ich besonder dankbar, da ich zum ersten Mal auch an meine Grenzen gekommen bin und viele neue Erfahrungen sammeln durfte. Ein klassisches Camp fing Sonntagmorgens für mich an. Wir sind jedes Mal gegen elf Uhr morgens losgefahren und habben den ganzen Sonntag damit verbracht dass nächste Camp vorzubereiten. Dieses ging dann von Montag bis Mittwoch. Wenn die Kinder dann am Mittwoch Nachmittag gegangen waren, hatten wir kurz Zeit zum verschnaufen. Jedoch mussten wir dann am Abend direkt die Materialien für den nächsten Tag vorbereiten, Klamotten waschen, putzen und Gegenstände reparieren. Am Donnerstag frühmorgens kamen dann die neuen Kinder, mit neuer Energie und Elan. Dieses Camp ging dann bis Samstagabend. Das bedeutete für uns immer dass wir gegen acht Uhr abends zu AHuse ankamen. Die wenige Zeit die man dann zu Hause hat nutzt man dann zum Schlafen, Wäschewaschwn und endlich wieder was richtiges Essen. Denn am Sonntagmorgen ging die Fahrt dann natürlich direkt wieder los. Insgesamtmussten wir zwischen zwei und drei Stunden Autofahren, in einem viel zu kleinen VW- Bus was ultra anstrengend war, aber hier in Peru gewöhnt man sich wirklich an jedem Ort zu schlafen. Die Kapazität der Kinder variirt bei den Camps zwischen 25 und 80. Dadurch hat man das Problem dass man für jedes Camp alle Zahlen, Spiele, Challenges, Gruppeneinteilung und so weiter neu planen muss. Die Camps hatten das Thema: Alte Stämme aus Südamerika. Es gab alles von Azteken über Arrawaks bis hin zu Quechuas. Die Kinder wurden dann immer in Gruppen eingeteilt von ca. 10 Personen. Jedes Theam hatte seinen eigenen Name und natürlich auch einen eigenen Anführer, der in alter traditionelle Kleidung gehüllt war. Mit Federn auf dem Kopf und Oberkörperfrei gab dass natürlich eine Stimmung an die Kinder weiter die direkt dem Teamgeist verfallen waren. Tagsüber machten wir zwischen Essen (was absolut nicht abwechslungsreich war und hauptsächlich aus weißem Reis bestand), freier Strandzeit(die kurz war, und wir mussten die ganze Zeit über aufpassen, dass kein Kind untergeht), mussten die Kinder jeden Tag bis zu sieben Challenges erfüllen, die den Teamgeist, das Vertrauen und die Kommunikation stärken sollen. Repräsentativ für eine gute Tat waren Medaillons die den Kindern feierlich überreicht wurden wenn sie etwas herausragendes gemacht haben. Jedes Kind musste am Ende midestens ein solches Medaillon besitzten, ansonsten könne die Kinder ihren anführern nicht helfen den Fluch zu brechen der auf ihnen lag. Es wurde nämlich zu jedem Beginn eines Camps erzählt dass ein Fluch auf den Ureinwohner liegt und dass Stück für Stück alle zu Tiere verwandelt werden. Darum waaren id eKInder auch sehr bemüht jedes Tier in Frieden zu lassen, seis noch so ein kleiner Krebs, da sie dachten es könnte einer der Verwandelten Mitglieder sein. In der Nacht gab es Aktionen wie Nachtwanderungen, Schlafen in den Dünen( denn die Wüste ist maximal einen Kilometer von der Küste entfernt), oder Lagerfeuer mit Tanz und Präsentationen. Schlussendluch waren die Kinder gegen 11 oder 12 Uhr im Bett, was für uns Mitarbeiter aber nicht Nachtruhe bedeutete. Zu erst mussten wir die Kinder zum schlafen bringen, was sehr schwierig ist wenn diese den ganzen Tag über viel erlebt haben und sich von ihren Erfahrungen erzählen möchten. Danach gab es jeden Abend noch eine Mitarbeiterbesprechung, die mal mehr oder weniger sinn ergab, aber wir sind nunmal in peru. Wenn man dann schlussendlich gegen ein Uhr morgens, oder ab und zu auch mal um zwei im Bett liegt, hatt man zwischen 4 und 5 Stunden schlaf, denn klar ist, man muss ja auf jeden fall wieder vor den Kindern wach sein. Und wenn diese dann mal Rambazamba um fünf Uhr morgens machen, kann man schonmal sehr müde werden. Von daher war der Sommer optimal für mich. Ich konnte optimal an meiner Gedult feilen und lernen die Ruhe zu bewahren. Ich hatte viel Aktion und SApiel und Spaß, was wie viele wissen einfach perfekt für mich ist. Un dich durfte zum esretn Mal sehen, wie es ist ein Camp aus der Sich eines Mitarbeiters zu sehen. Und da viel mir stark auf wie anstrengen solche Camps wirklich sein können und daher Hut ab an alle die mich jemals in meinem Kindesalter in einem Camp ertragen mussten/durften. 🙂 Ein Camp speziell möchte ich nochmal hervorheben, weil ich inj diesem Camp nicht nur eine coole Gemeinschaft, neue Freunde und Spaß erleben dürfte, sonder auch meine Kenntnisse erweitern durfte. Das Camp war ein Camp dass komplett aus Diabetikern Typ 1 bestand und dadurch streng nach Essen und Spritzen ablief. Es war nocheinmal mehr herausfordernd auf die Kinder aufzupassen und zu schauen dass sie rechzeitig essen oder sich spritzen. Trotzdem hatten wir paar Fälle in denen ich ein wenig angst um die Kinder hatte. Jedoch sind diese viel Verantwortungsbewusster, weil sie wissen was für ersthafte Konsequenzen es haben kann wenn sie nicht aufpassen. Wie ihr warscheinlcih jetzt schon bemerkt ahbt, haben mich diese zwei Monate mega mitgenommen und geprägt. Ich hoffe dass unser folgendes Zwischenseminar, was morgen beginnt und die darauffolgenden Ferien gut verlaufen und wir Volontäre vieles neu enttecken. Danke an alle die weiterhin beten und mich finanziel unterstützen. Ihr seid mir ein großer Segen und ich freue mich schon euch wieder zu sehen. Langsam vermisse ich euch schon ein wenig. Speziell meine Großeltern und meine Familie die mich mit Wort und Tat unterstützt. Seis in Deutschland oder hier in Peru…BIS Bald Seid gedrückt