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Geografie

Peru ist nach Brasilien und Argentinien flächenmäßig das drittgrößte Land in Südamerika. Die Länge der Landesgrenze mit Ecuador beträgt 1420 km, mit Kolumbien 1626 km, mit Brasilien 2995 km, mit Bolivien 900 km und mit Chile 160 km. Die Gesamtlänge der Landesgrenzen beträgt 7101 Kilometer.

Peru liegt in drei unterschiedlichen Landschaftszonen mit ihren klimatischen Besonderheiten: Costa (Küste) – ca. 12 % der Staatsfläche, Sierra (Anden, Hochland) – ca. 28 %, Selva (Regenwald, Wolken- und Nebelwald) ca. 60 %.

Die größten Flüsse in Peru sind der Amazonas und seine Quellflüsse Río Apurímac, Río Urubamba, Río Ucayali und Río Marañón, außerdem die Amazonas-Nebenflüsse Napo, Putumayo und Huallaga. Die größten Seen Perus sind der Titicacasee und der Lago Junín zwischen den Andenketten.

Die Flora Perus ist sehr abwechslungsreich und vielfältig. Mit einer besonders großen Artenvielfalt und Biodiversität, ausgesprochen vielen endemischen Arten, Gattungen und Familien von Pflanzen und Tieren sowie vielfältigen Ökosystemen wird Peru zu den Megadiversitätsländern dieser Erde gerechnet. Aufgrund der großen Gefährdungslage für die Natur wird zudem die Ökoregion der tropischen Anden international als Hotspot der Biodiversität gelistet. In den trockenen und sandig-wüstenhaften Küstenebenen wachsen nur Trockenpflanzen wie etwa Kakteen und Mesquiten. In den Regenwaldregionen bis hinauf in die Nebelwaldstufe der Gebirge findet man hingegen eine große Fülle an Pflanzen. Vertreter dieser Vegetation sind unter anderem Kautschuk- und Mahagonibäume sowie Vanille. In der alpinen Stufe der Hochgebirge liegt auf Grund der natürlichen Bedingungen nur eine spärliche Pflanzenvielfalt vor. Hier in den Ökoregionen Puna und Páramo wachsen hauptsächlich Gräser und Bodendecker. Perus Nationalpflanze ist die Cantua ein zwei bis drei Meter hoher Strauch mit langen, glockenförmigen Blüten aus der Familie der Sperrkrautgewächse, der in 1200 bis 3800 Metern Höhe wächst.

Ebenso wie die Flora hat auch die Tierwelt Perus eine große Artenvielfalt zu bieten. In der Küstenebene und auf den Küsten vorgelagerten Inseln leben Möwen und Seeschwalben, Eidechsen, Skorpione, Robben und Pinguine. In den peruanischen Küstengewässern findet man unter anderem Sardinen, Hummer, Makrelen sowie etwa 30 Wal- und Delfinarten. Der Peruanische Schnabelwal, wurde hier 1991 entdeckt. Tiere der fruchtbareren Regionen im Osten sind beispielsweise Gürteltiere, Alligatoren, Jaguare, Pumas, Papageien und Flamingos. In der Gebirgsregion leben die höckerlosen Kamele wie z. B. das Lama und Alpaka. Das Nationaltier Perus, den roten Felsenhahn findet man im Manu-Nationalpark.

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